Teddy vom Birchberg erblickte am Nachmittag des 20. Juli 2019 das Licht der Welt und ist der erste Sohn von Tina. Der kleine Mann wog bei seiner Geburt rund 12 kg und war von Anfang an super gut zu Fuß. Sein Papa ist Rayan de Oro ein Wooly-Hengst vom Kaserhof am Ritten. Wie bereits bei seiner Schwester Tiffany ist auch bei Teddy wieder Mama Tinas Appaloosa-Zeichnung durchgekommen. Das tolle Flies scheint Papa spendiert zu haben - die wunderschöne Farbgebung hat er der Mama überlassen - vor allem die grauen Teddybär-Ohren. Auf jeden Fall ist unser Teddy eine mega coole Socke und super fotogen. Ob Groß oder Klein - alle lieben ihn. Dabei ist er so tiefenentspannt, das man es kaum für möglich hält. Umzingelt von Kindern, die alle sein tolles Flies anfassen wollen, bewahrt er die Fassung und zuckt nichtmal mit den Wimpern. Seine Familie Mama Tina und Schwester Tessi liebt er über alles. Und natürlich seine Kindergarten-Freundin Lotti, mit der er am liebsten auf Tour geht. Zur Jungs-Gang am Hof hat er wenig Bezug. Teddy mag Mädels um sich herum. Er ist ein echter Frauen-Versteher. Im Frühjahr 2021 haben wir ihn schweren Herzens kastrieren lassen, damit er in unserer gemischten Herde bleiben kann. Seither ist er noch sanfter und regelrecht verschmust. Eben ein echter Teddybär. Alle lieben ihn und er liebt alle... ein super Typ, der Teddy...
Tessi vom Birchberg kam am Abend des 27. Juli 2021 zur Welt. Mama Tina machte das wie immer routiniert und ohne große Unterstützung durch uns. Die kleine Maus stand schon nach einer Stunde und trank. Sie ist super lustig und an Kopf, Beinen und Bauch bunt gepunktet - wie ihre Mami. Die beiden gleichen einander wie eineiige Zwillinge. Unfassbar... die Appaloosa-Zeichnung ist fast identisch. Tessis Papa ist Aaron de Oro, ein bunt gescheckter Wolly-Hengst, der Mama Tinas Zeichnung optimal unterstützt hat. Die Wolle hat er offenbar nicht durchgereicht. Die kleine Tessi dürfte eher ein Classic-Lama werden. Sie hat mega dichte Unterwolle und gleicht einem kleinen Rehkitz. Wie spannend Genetik sein kann. Tessis Bruder Teddy gleicht einem Wollknäuel auf 4 Beinen und sie ist eine mega kompakte, kräftige Classic-, maximal mittelbewollte Lama-Stute. Sie ist menschenfreundlich, super neugierig und eine mutige Dame. Anfangs war sie auf Tour ziemlich ungestüm, mittlerweile macht sie das prima. Und seit letztem Jahr denkt sie darüber nach ein Führungs-Lama zu werden und hat sich schon ab und zu getraut ganz vorne mitzumischen. Wer hätte das gedacht... wir sind gespannt, wo die Reise noch hingeht.
Lilli ist die Halbschwester von Tina und ebenfalls aus dem 3-Mädels-Team. Diese erhabene Stute hat irre schöne, schimmernde Augen, in denen man versinken könnte. Sie ist die absolute Chefin im Ring. Ihre körperliche Dominanz spielt sie gerne mal aus, wenn die Jungs ihr auf die Nerven gehen. Uns Menschen ist sie sehr zugewandt, wenn man ihr Zeit lässt zum gegenseitigen Kennenlernen. Wen sie dann mal ins Herz geschlossen hat, dem schenkt sie Vertrauen. Lilli ist super gescheit und durchschaut Menschen blitzschnell. Ihr kann man nichts vormachen. 2016 hatte sie die Herde und uns um die bezaubernde Lucy bereichert. Ein mehr als gelungener Start als Mutter und Zuchtstute, war sie doch mit fast 8 Jahren eine "Spätgebärende". 2017 folgte dann das Hammerweib Lisa und wieder durften wir uns über einen super Zuchterfolg freuen. 2019 schenkte uns Lilli dann die super witzige Lotti. 2021 folgte dann zum krönenden Abschluss die wunderschöne Lady. Man kann sich auf Lillis "Traum-Mädels-Produktion" verlassen. Eine schöner, als die Andere. Lilli ist eine TOP-Mami. Sie umsorgt und beschützt ihre Familie mit ganz viel Herzblut. Zwischen sie und ihre Kinder passt kein Blatt Papier. Eine Löwin, die alles nieder macht, was dem Wohl ihrer Kinder - und der Herde - im Weg steht. Kein Wunder, dass ihre Mädels mit riesigem Selbstvertrauen heranwachsen konnten und sich mit breiter Brust in der Herde präsentieren. Bei Mama Lilli kann man sich das Prinzip "wo ich bin ist vorne" wunderbar abschauen. Kommen, sehen, siegen. Das ist echte Frauen-Power! Unsere Leitstute eben...
Lucy vom Birchberg wurde am frühen Morgen des 28. April 2016 als erste Tochter unserer Lilli und erstes Fohlen der Pirchhof-Lamas geboren... und damit die Liebe unseres Züchter-Lebens. Lucy ist wunderschön gezeichnet, hat Appaloosa-Flecken am Bauch, ein Flies wie Seide und ist eine super aufgeweckte und nette Lama-Stute, die mittlerweile eine stattliche Größe erreicht hat. Lucy wurde quasi als Chefin geboren... genauso wie ihre jüngere Schwester Lisa. Wer eine so dominate Stute, wie Lilli zur Mutter hat, ist in der Rangordnung direkt ganz oben. Lucy hat sich prima in den Trekking-Betrieb eingefügt. Sie geht gerne auf Tour, mag Menschen und ist für jeden Blödsinn zu haben. Da sie super clever ist, muss man ihr mit liebevoller Konsequenz die Stirn bieten - sonst dominiert ihr Dickkopf den Ablauf. Geistiges Kräftemessen gehört nämlich zu ihren Lieblingsbeschäftigungen. Mal schauen, wie man die Menschen austricksen kann... ;-) Mit Lucy, ihren Schwestern Lisa, Lotti, Lady und Mama Lilli haben wir schon eine Menge Abenteuer am Pirchhof erlebt. Wo die "fünf L's" auftauchen, ist auf jeden Fall vorne... und dann kommt ganz lang nix...
Lisa vom Birchberg kam am 3. Mai 2017 auf die Welt. Erneut ein wunderschönes Fohlen, dass Lilli uns da geschenkt hat. Die Ohren sind innen karamellfarbig - der absolute Hit. Papa ist Rubin de Oro - ein Woolyhengst vom Kaserhof. Da ist auf jeden Fall richtig viel Farbe und Wolle vererbt worden. Lisa war vom ersten Tag an gut drauf und ist die beste Freundin ihres Jahrgangs-Kollegen Charly. Lisa hatte von Anfang an eine sehr starke Bindung zur Mama. So konnten Vertrauen, Charakter und Seelenruhe wachsen. Lisa ist eine in sich ruhende, coole Socke und hat ein Urvertrauen in die Menscheit. Sie läuft fleissig im Trekkingbetrieb mit und erfreut die ganze Welt mit ihrem sonnigen Gemüt und ihrer unglaublichen Schönheit. Keiner steht wie sie, keiner geht wie sie, keiner kann sich so in Pose werfen. Sie ist geboren für den Laufsteg. Ein Traum-Lama... in jeder Hinsicht. Mit ihrer Schwester Lucy ist sie eng verbunden...manchmal mit schwester-typischem Zicken-Terror... aber schließlich will man ja auch früh klären, wer mal die Mama beerbt. Mal schauen, wer von den beiden Damen die Nase höher bringt. Stolz wie Oskar repräsentieren die Beiden die Pirchhof-Lamas. Seit 2019 ist Schwesterchen Lotti mit am Start. 2021 kam noch Lady hinzu. Und wen wundert's... auch Lady hat zwischenzeitlich - simpson-typisch - ihren Anspruch auf Führung angemeldet. Sie gleicht charakterlich ihrer Schwester Lisa und hat das gleiche Elefantengemüt... Was für eine geniale Familie... Lilli, Lucy, Lisa und Lotti und Lady.
Lotti vom Birchberg wurde am 23. Juli 2019 als drittes Kind unserer Leitstute Lilli geboren. Sie ist ein weiteres Prachtweib der "Familie Simpson", wie wir unsere Lilli-Mädels gerne nennen. Ihr Papa ist Pisco de Oro, ein brauner Silky Hengst vom Kaserhof. Wirklich witzig ist die Tatsache, dass die kleine Prinzessin exakt wie ihre Schwester Lisa als Fohlen ausschaut... beide aber einen anderen Papa haben und die Zeichnung nicht ihrer Mama Lilli entspricht. Da haben also die Vorfahren zugeschlagen und ihre Gene durchgereicht. Wunder der Natur... Auf jeden Fall ist Lotti ein absoluter Hingucker und das wusste sie offensichtlich auch von Geburt an. Sie steht - wie Lisa - permanent auf dem Laufsteg und grinst in jede Kamera. Lotti hat Beine bis zum Hals und eignet sich von daher einmal mehr als Model ;-). Ihrem Kindergarten-Freund Teddy gönnte sie im ersten Jahr keine 5 Minuten Verschnaufpause. Bei ihr war von morgens bis abends Sport- und Spaßprogramm angesagt. Da wurde wohl eine Duracell-Batterie verbaut. Sportlich, neugierig und abenteuerlustig. Zwischenzeitlich ist unsere Lotti zu einem stattlichen, hoch gewachsenen, super bewollten Tour-Lama herangewachsen. Sie braucht eine konsequente Führung, da sie - wie alle Simpsons - ihren ganz eigenen Kopf hat. Ein charakterlich starkes Weib mit ganz viel Potenzial.
Lady vom Birchberg wurde am Abend des 21. Juli 2021 als viertes Kind unserer Leitstute Lilli geboren. Und wieder ein irre schönes Mädel, dass Lilli uns da geschenkt hat. Lilli ist einfach eine "Mädels-Fabrik". Sie hat offenbar den Plan unseren Hof mit ganz vielen Power-Weibern zu bereichern ;-). Schließlich sind alle Töchter in der Hierarchie ganz vorne. Die kleine Lady ist bunt gescheckt. Den grau-braunen Farbanteil und die schönen Löckchen hat ihr ganz sicher Papa Nahuel de Oro spendiert - ein wunderschöner Zuchthengst vom Kaserhof am Ritten. Die kleine Maus wurde nach nur 343 Tagen Tragzeit geboren und wog trotzdem stattliche 12,5 kg. So ganz einfach wollte sie es ihrer Mama und uns aber nicht machen. Sie hatten einen Vorderfuß abgeknickt und steckte im Geburtskanal fest. Aber die "Pirchhof-Geburtshelfer-Crew" hatte das schnell im Griff und konnte Mama Lilli helfen, die kleine widerspenstige Lady ans Licht der Welt zu bringen. Seither bereichert sie unseren Hof und dominiert schon jetzt als Leitstute der "Next Generation" das Hofgeschehen. Ihr Interesse an Menschen ist riesig - jeder muss begrüßt und begutachtet werden. Neugier ist ihr zweiter Name. Wenn es irgendwo was anzustellen gibt, ist sie ganz sicher dabei. Die Power-Lady ist zwischenzeitlich ein Riesen-Baby, überragt ihre Mutter und hat ihren ganz eigenen, mit sehr viel Blödsinn gefüllten Kopf. Auf Tour ist sie mit Begeisterung dabei - vor allem gemeinsam mit ihren Schwestern. Alle Simpsons zusammen - das ist Lady am Liebsten. Mama Lilli findet es nach wie vor doof, wenn ihr Kind das Haus verlässt. Sie versucht ihr letztes Kind über Gebühr zu beschützen und hat große Angst, dass sie nicht wieder kommen könnte. Lady durfte ja bis zum dritten Lebensjahr bei Mama trinken... was sicherlich zu ihrer stattlichen Größe beigetragen hat. Ihre Haltung und ihr Ausdruck sind atemberaubend. Wie ihre Schwestern ist sie für den Catwalk geboren. Und sie weiß, wie sie wirkt ;-). Was für ein Prachtweib. Wir sind happy, so eine Lady im Team zu haben.
Diva de Oro ist unsere Schönheits-Königin vom Kaserhof. Diva ist – wie es der Name verspricht – anmutig, graziös, einzigartig, makellos schön. Ihre Körpergröße, ihre Haltung, ihr Blick verleihen ihr eine natürliche Autorität, die sie gelegentlich auch mal ausspielt. Eben eine echte „Grande Dame“. Meist vornehm zurückhaltend, aber wenn sie mal mitmischt, dann ist binnen Sekunden klar, welcher Platz ihr zusteht. Mit uns ist sie total umgänglich. Ausflüge machen ihr Spaß, kann man sich auf Tour schließlich von seiner besten Seite präsentieren. Stolz trug sie Sattel und Packtaschen und stolzierte vornweg. Immer einen Schritt zu schnell - vermutlich war eines ihrer Vorfahren ein Rennpferd. Eine sehr sportliche Lady... und doch kommt sie jetzt langsam in die Jahre und darf ab und zu pausieren. Da sie über Jahre jede Tour begleitet hat, hat sie sich das auch redlich verdient. Schließlich wollen wir sie noch lange bei uns haben.
Chili I de Oro ist eine stattliche Rossellini-Tochter vom Kaserhof. Sie ist eine reife Dame älteren Semesters, die ein paar Wochen gebraucht hat, um ihren Platz in der Herde zu finden. Als Ende 2015 unser Ältestenrat Cindy verstarb, rückte sie als dienstälteste Stute nach und wurde somit "Ältestenrat" am Pirchhof. Unterstützt wird sie von Greta, die ihr als Verteidigungs-Ministerin und Top-Agentin in Sachen Gefahrenabwehr zur Seite steht. Chili ist eine sehr ausdrucksstarke Stute, die aufgrund ihrer körperlichen Präsenz wirkt, ohne dass sie sich behaupten muss. Innerhalb der Herde nimmt sie sich gerne zurück und beobachtet. Streitigkeiten um Kleinigkeiten sind ihr zuwider. Eine feine alte Dame eben... Im Frühjahr 2018 ist sie zur Tour-Chefin aufgestiegen und führte bis Ende 2022 größere Gruppen souverän durch die Berge. Vorausschauend und stets alles und alle im Blick. Seit 2023 ist Oma Chilli, wie wir sie auch gerne nennen, im wohlverdienten Lama-Ruhestand und genießt die tourfreie Zeit am Hof. Wobei sie immer mal wieder mit dabei steht, wenn wir die Tour-Lamas halftern. Dann scheint es sie doch nochmal in den Füßen zu jucken... Im März 2025 durften wir mit Oma Chilli ihren 24. Geburtstag feiern. Das ist mehr als ein Geschenk... als Mensch wäre sie damit schon weit über 90. Trotz ihres sehr hohen Alterns gehört sie noch nicht zum alten Eisen. Sie ist überall gerne dabei und hält die ganze Herde zusammen. Damit das auch so bleibt, darf Oma Chilli morgens immer ganz alleine in den Stall und sich dort eine Extra-Portion feinstes Heu und ihr Senioren-Müsli abholen. Das genießt sie sehr... ganz ungestört und in aller Ruhe mampfen. Lecker....Ein unfassbar tolles, umsichtiges Lama mit sehr viel Sozialkompetenz. Hoffentlich dürfen wir unsere Chilli noch ein paar Jahre genießen. Wir sind unglaublich dankbar, sie in unserem Team zu haben.
Filou de Oro vom Kaserhof ist unsere Suri-Lama-Stute im Team. Unsere "Miss Beatle" - wie wir sie aufgrund ihrer Frisur genannt haben - ist einfach nur hübsch. Sie ist "rose-grey", so nennt man diesen speziellen Braunton, der am Ansatz einen grauen Schimmer hat. Ihr Flies ist ein Traum - weich wie Watte und wunderschön anzuschauen - vor allem im Wind. Leider geht sie nicht ganz so pfleglich mit ihrer Faser um, liebt sie doch ausgiebige Bäder in Sand, Staub und Heu - mit dem Ergebnis, gelegentlich wie ein fusseliger Wischmop auszuschauen. In der Herde spielt Filou eine wichtige Rolle. Die kleine Dame ist sehr vorsichtig, wachsam und wehrhaft und steht in der Rangfolge ziemlich weit oben. Mit ihr ist gut auskommen, so lange man sich nach ihr richtet. Eine charakterstarke Stute, die uns in den gemeinsamen Jahren sehr ans Herz gewachsen ist. Es hat eine Weile gedauert, aber mittlerweile hat sich Filou zu einem tollen, zuverlässigen Trekking-Lama entwickelt, die uns auf nahezu allen Touren unterstützt - immer ganz weit vorne... wie es sich gehört, wenn man was zu sagen hat.
Adventure Twister genannt Twisti oder Mister Twister ist ein lustiger Alpaka-Wallach aus Baden-Württemberg, ebenfalls beim Kaserhof erstanden. Twisti ist die Ruhe selbst und dauerhaft tiefenentspannt. Egal, wie hoch es an den Futterplätzen zugeht, er liegt mittendrin und kaut. Immer und überall. Wenn andere streiten, frisst er sich derweil durch. Er ist der beste Kumpel von Rasmus und Filou. Grundsätzlich ist mit ihm super auszukommen, solange er seinen Kopf durchsetzen kann und ihn niemand nervt. Er ist der Bewacher und Beschützer der ganzen Herde. Das hat er sich erkämpft - mit einer sehr cleveren Strategie. Er hat sich den dicken Max als Kumpel auserkoren... das brachte Bonuspunkte in der Hierarchie. Und dann hat er immer fleißig "angeschlagen" und gewarnt, wenn Gefahr drohte und alle verteidigt, wenn der Tierarzt kommt oder wir ein Tier behandeln. Das bringt noch mehr Bonuspunkte. Wenn wir behandeln, haben wir Twister immer im Genick - als Beobachter und Bewacher und Rächer der Enterbten. Ohne ihn geht gar nichts. Eine Herde ist ein sensationell sozialer Haufen... da bleibt niemand ohne Aufgabe. Jeder findet seine Nische, seine Rolle und ist auf seine Art wichtig. Und der kleine Twisti besonders - davon ist zumindest er felsenfest überzeugt ;-)
Rasmus de Culco genannt Rassi ist unser Chile-Import vom Kaserhof. Ein putziger Alpaka-Wallach, der sich schnell in die Herde integriert hat. Alle mögen ihn – er drängelt sich ungeniert überall dazwischen und wird von allen geduldet. Besonders die großen Lama-Damen habe es ihm angetan. In ihrem Windschatten hält er sich liebend gerne an den Futterplätzen auf und alle scheinen ihn beschützen zu wollen. Eine verdammt clevere Strategie…Wo er ist, wird jede Menge Staub aufgewirbelt, badet er doch super gerne im Sand. Weiß ist einfach nicht seine Farbe - schlammgrau scheint dem kleinen Kerl besser zu gefallen. Rasmus war immer der Freund aller Fohlen. Mit ihm hatte keine Mutter Stress. Sogar bei den Geburten am Hof stand der kleine Mann immer in der ersten Reihe... Mit lauten und hektischen Menschen hat er es nicht so... er ist ein bisschen schreckhaft und ängstlich. Nur bei in sich ruhenden Menschen kann er sich fallen lassen und mit Schlappleine auf Wanderschaft gehen. Übrigens ein geniales Therapie-Tier... zum Beispiel für alle stillen und in sich gekehrten Menschen. Die findet er klasse, denn mit Stille kommt er einfach besser zurecht.
Max de Oro ist einer unserer drei Bayern, die wir bei der El Carino Lama Zucht & Trekking erworben haben. Der "Dicke Max", wie wir ihn gerne nennen, ist ein riesiges Lama mit majestätischer Erscheinung. Seine interessante Färbung erinnert an Guanakos - die wildlebende Urform der Lamas. In seiner alten Herde war Max der Boss und auch bei uns hat er eine tragende Rolle. Er ist immer auf Beobachtungsposten und sichert die Herde gegen alle Gefahren ab. Eine bessere Pirchhof-Polizei kann man sich kaum vorstellen. Mit seiner stattlichen Figur beeindruckt er immer wieder. Häufig suchen sich gerade die kleinsten Gäste Max als Trekking-Lama aus. Und der Große scheint das zu spüren, wen er da an der Leine hat. Er geht ganz vorsichtig mit den kleinen Begleitern um, fast fürsorglich. Streicheln ist nicht so seins, aber gemütlich durch die Natur schlendern schon. Er trödelt gerne, genießt die Aussicht und sobald sich die Gelegenheit bietet, frisst er... die Figur kommt nicht von ungefähr. Auf den Touren ist er super gerne das gemütliche Schlusslicht. Eine gigantische, sehr gechillte Erscheinung mit ganz viel Herz.
Moritz de Oro ist ebensfalls aus Bayern zu uns gezogen und damit wieder in seine alte Heimat zurück. Denn ebenso wie Max - sein Jugendfreund - ist auch Moritz ursprünglich vom Kaserhof am Ritten. Im Alter zieht man ja gerne mal wieder in die alte Heimat... Moritz ist ein Classic Lama mit wenig Bewollung und dunkelbrauner Farbe. Er ist ein alter Trekking-"Hase" und läuft wie ein Uhrwerk - und das auf allen Positionen. Diese Leittier-Qualität hat er von Anfang an unter Beweis gestellt. Bei seiner ersten Birchberg-Tour zum Brandhof führten die Kinder ihn an durchhängender Leine völlig souverän. Er ist super aufmerksam, die Ohren sind immer auf Empfang. In der Herde nimmt er sich vornehm zurück. Er sucht nie Streit, meidet Konflikte, schaut fürsorglich nach allen, ist fein zu den Stuten - ein super ausgeglichener Typ. Von ihm konnten die Jungtiere viel lernen - ein wertvoller "Oldie" in unserem Team. Und nicht zu vergessen... unser Moritz begleitet Rollstühle "bei Fuß". Er ist ein geniales Therapie-Lama, der mit allen Situationen, unterschiedlichsten Beeinträchtigungen und Charakteren zurecht kommt. Unsere Pirchhof-Welt ohne Moritz? Unvorstellbar!
Cazu el carino ist der einzige echte Bayer, wurde er doch im Juli 2011 in der El Carino Zucht in Brannenburg bei Rosenheim geboren. Cazu hat eine auffallend schöne Zeichnung am Kopf - fast wie ein Weißkopfadler. So gut wie er aussieht, so selbstsicher tritt er auch auf. Ein echter Gigolo... ein Vamp, ein Casanova... ein Herzensbrecher. Kein Lama am Pirchhof hat so viele Fans. Er ist immer begeistert dabei und ein mega geduldiges "Vorführ-Lama". Aufgrund seiner coolen Art lässt sich an und mit ihm einfach alles erklären. Er grinst, wenn er grinsen soll, zeigt die Zähne, lässt sich steile Frisuren formen, gibt Bussis, macht Faxen... Vermutlich war er im ersten Leben ein Clown. Auf jeden Fall hätte er das Zeug dazu. Als Tourgänger genial, allerdings mega gerissen, wenn es darum geht an leckeres Futter zu kommen. Dass auf den Touren nicht gefressen wird, interessiert ihn nicht wirklich. Er versucht seine Führungsmenschen mit Charme und Augenzwinkern davon zu überzeugen, dass er bald den Hungertod erleidet und jetzt sofort einen Futter-Stopp braucht. Im Umgang mit Cazu zeigt sich, wer konsequent führt und wer nicht.... sonst führt Cazu seinen Menschen... manchmal auch an der Nase herum ;-). Was wäre unser Pirchhof-Leben ohne diesen Strolch auf vier Beinen...? Sicherlich um ein vielfaches ärmer!
Carolina ist 2016 mit ihrer ersten Tochter Christina im Schlepptau bei uns eingezogen. Wir hatten die Beiden gekauft, damit unsere kleine Lucy eine Spielkameradin bekommt. Carolina ist ein stattliches, großrahmiges Classic Lama mit auffallend schöner Zeichnung an Kopf und Körper. Aufgrund ihrer netten Art hat sie recht schnell ihren Platz in der Herde gefunden. Sie ist ein fester Bestandteil des "Weiber-Clans" am Hof - was sicherlich daran liegt, dass insbesondere alle Mütter gerne zusammen halten. Uns gegenüber ist sie aufgeschlossen und neugierig und immer bei den Ersten, die sich in unsere Richtung bewegen, wenn wir sie locken. 2017 hat sie uns das erste Hengstfohlen auf dem Pirchhof geboren - Charly. 2018 schenkte uns Carolina zur Abwechselung wieder ein gesundes Stutfohlen - unsere Carla. Und 2020 folgte dann unser kleiner großer Carlo. Mit zwischenzeitlich 2 Töchtern, 2 Söhnen und einer Enkelin steht Carolina dem größten Familien-Clan der Pirchhof-Lamas vor... und läuft Lilli mit ihren Simpsons manchmal den Rang ab. Mit ihren Nachkommen ging Carolina bislang super entspannt um. Sie lässt ihnen viel Freiheit, ist aber immer zur Stelle, wenn sie gebraucht wird. Ein echt moderne Mama und Oma, die mit langer Leine erzieht. Und alle Kinder sind charakterlich tolle Tiere. Was für eine Prachtstute! Wie schön, dass sie zwischenzeitlich auch mit uns auf Tour geht. Das war nämlich nie ihr Ding... vermutlich auch, weil sie immer Mama war. Halftern findet sie immer noch doof, aber sobald wir starten, ist sie mit ganzem Herzen dabei. So hat halt jedes Lama seine Macken... aber durchaus liebeswerte Macken.
Christina ist die Tochter von Carolina und wurde am 18. März 2016 geboren. Sie kam mit ihrer Mama im Juni 2016 als Spielkameradin für Lucy zur Herde. Ihr Papa ist ein Suri-Hengst, ihre Mama ein Classic Lama. Herausgekommen ist ein Classic Lama mit feinem Flies und schöner Zeichnung. Ihre Mama kann sie nicht verleugnen, erkennt man die Zugehörigkeit doch sofort an den sehr ähnlichen Zeichnungen. Christina war als Fohlen ein wahrer Wildfang. Sie durchschaute alles und trickste uns aus, wo es nur ging. Keine Türverriegelung war vor ihr sicher. Eine super clevere Lama-Dame. Im zweiten Lebensjahr entschied sie sich eine Giraffe zu werden und wuchs förmlich über sich hinaus. Sie ist riesig... und spielt sich auch sehr gerne als Chefin auf... immer in Konkurrenz mit ihrer Freundin Lucy, gegen die sie nicht immer ankommt. Hin und wieder mischt sie die auch die Jungs ganz schön auf. Besonders mit Cazu buhlt sie gerne um einen Platz in der ersten Reihe, wenn es irgendwo was zu beobachten oder zu kommentieren gibt. Im Trekking-Betrieb ist Christina unverzichtbar. Immer gerne dabei, zuverlässig, aufgeweckt... aber ein gewaltiges Schlitzohr. Ihr muss man Paroli bieten, sonst wickelt sie ihren Führungsmensch um den Finger. 2020 hat Christina unseren Sonnenschein Coco zur Welt gebracht. Sie war und ist eine super Mama und hat ihren Zwerg mega toll erzogen. Coco ist eine mutige, neugierige Stute. Und die Beiden sind bis heute ein unzertrennliches Mama-Tochter-Gespann.
Coco ist die Tochter von Christina und wurde am 4. August 2020 geboren. Was für ein schönes Fohlen... grau-braun mit weißer Ohrumrandung und einem weißen Kniestrumpf... und super schöner, seidiger Wolle. Die hat sie vermutlich von ihrem Papa Nahuel de Oro spendiert bekommen. Die kleine Coco war eine super lustige, neugierige, aufgeweckte Stute mit ganz viel Lebenslust und Energie. Eine richtige kleine Rennsemmel mit viel Spaß-Potenzial. Sie ist der heimliche Star am Pirchhof, stiehlt sie doch wirklich allen die Show, alleine schon aufgrund ihres irre hübschen Gesichts. Anfangs war der kleine Carlo ihr bester Spielkamerad und hielt sie ganz schön auf Trab. Ihren top Trainingszustand hat sie ganz sicher ihm zu verdanken, da er sie permanent über die Weide gejagt hat. Wie Mama Christina, Oma Carolina, die Onkels Charly und Carlo und die Tante Carla ist auch Coco ein super feines, nettes, uns Menschen zugewandtes Lama. Leider hat Coco sich 2023 eine irreparable Schädigung der Nerven im Wirbelkanal zugezogen. Daher werden ihre Beine nicht korrekt angesteuert und sie läuft nicht ganz rund. Das ignoriert sie aber hartnäckig. Sie tobt wie eine Verrückte auf den Weiden herum, ist super sportlich, steht im steilsten Steilhang und lässt sich ihre Behinderung nicht anmerken. Coco bekommt regelmäßig Chirotherapie, um die Blockierungen in der Wirbelsäule zu lösen. Das funktioniert super, da Coco sich komplett fallen lassen kann, wenn man ihr hilft. Sie kooperiert bei jeder Art von Behandlung. Einzigartig diese tapfere Maus. Was sie schon alles mitgemacht hat... der Wahnsinn. Und trotzdem immer zugewandt, immer lieb, immer voller Vertrauen. Coco ist einmalig und für uns immer wieder ein kleines Wunder...
Charly vom Birchberg ist der Sohn von Carolina - und damit der Bruder von Christina, Carla und Carlo - und wurde am 21. April 2017 auf dem Pirchhof geboren. Charlys Papa ist Balbo de Oro - ein Wooly-Hengst aus der Zucht von Sabine und Walter Mair am Ritten in Südtirol. Offensichtlich hat sich Balbo farblich durchgesetzt, da von Carolinas schwarzer und brauner Färbung absolut nichts zu sehen ist. Einen ganz leichten hell-beigen Einschlag hat Charly auf dem Schweif und am Kopf. Charly war von Geburt an aufgeweckt und lustig. Spiel, Spaß, Sport sind seine bevorzugten Lebensinhalte. Und da er das einzige Hengstfohlen seines Jahrgangs war, natürlich immer mit Mädels am Start. Lisa war von Beginn der Zeitrechnung seine Spielkameradin und Schmusefreundin - ihre große Schwester Lucy hingegen sein Sparringspartner für Kämpfchen. An Lucy hat Charly sich immer abgearbeitet. Sie hat sich im Spiel einfach auf ihn geworfen und ihm regelmäßig gezeigt, wo der Hammer hängt. Selbstverständlich haben wir Charly rechtzeitig kastriert, damit er keinen Unfug anstellt. Alles, was man für die Touren wissen muss, hat er sich von seinem Lernpartner Moritz abgeschaut. Ruhig, vertrauensvoll, den Menschen zugewandt und unglaublich neugierig ist er. Ein extrem feiner Kerl. Leider hat Charly 2021 eine Hirn-Schädigung erlitten und musste sich wie ein Schlaganfall-Patient ins Leben zurückkämpfen. Mehr als zwei Jahre haben wir um kleinste Fortschritte gekämpft. Alles neu gelernt... nichts war wie zuvor. Seit 2024 geht er wieder mit uns auf Tour. Wir sind so unglaublich stolz auf den Burschen... und auch ein bisschen auf uns, die wir ihn über all die Jahre begleitet, ermutigt und trainiert haben. Mit Charly haben wir gelernt, dass man nicht aufgeben darf und dass Heilung Zeit braucht, viel Zeit. Das Gehirn ist ein Phänomen und mit Geduld lässt es sich immer wieder neu anlernen. Genial. Hoffentlich haben wir Charly noch ganz lange an unserer Seite. Er ist ein mega Sonnenschein.
Carla vom Birchberg ist die zweite Tochter von Carolina - und damit die Schwester von Christina, Charly und Carlo - und wurde am 30. Juli 2018 auf dem Pirchhof geboren. Carlas Papa ist Cocoyo de Caquena - ein rot-weißer Wooly-Hengst aus Chile, heute Zuhause am Kaserhof in Südtirol. Carolina hat sich offenbar mit aller Kraft gegen Cocoyo durchgesetzt. Die kleine Carla ist eher ein Classic Lama wie ihre Mama und hat auf den ersten Blick so gar nichts von ihrem Papa - außer schönem Flies. So spannend kann Genetik sein... Nach einem rein weißen Charly ist nun mal wieder Farbe im Spiel. Carolina hat der kleinen Carla eine Bauchbinde und einen dunkles Hinterteil geschenkt. Ist mal was anderes und sieht witzig aus. Schon in den ersten Monaten begeisterte sie mit ihrem Temperament und ihrer Sportlichkeit. Haken schlägt sie wie ein Hase... rennen und springen kann sie wie ein Pferd... und alles in allem ist sie ein mega neugieriger Wirbelwind, der gerne in der ersten Reihe steht und mitmischt, wenn irgendwo Action ist. Zwischenzeitlich ist sie zu einer stattlich Lady herangewachsen. Genauso, wie ihre Schwester Christina. Seit Sommer 2019 unterstützt sie uns bei unseren Trekking-Touren. Seit 2023 hat sie sogar die Führung übernommen. Hin und wieder geht ihr Temperament mit ihr durch... vor allem, wenn es um so - aus Carlas Sicht - unnötige Dinge, wie Fliespflege, Scheren, Nägel schneiden oder Tierarztbesuche geht. Dann glaubt man, man hätte ein kleines Wildpferd an der Leine. Aber das war bei ihrer Schwester Christina ähnlich... und die ist zwischenzeitlich auch in solchen Belangen sehr kooperativ. Insofern sind wir zuversichtlich und glauben fest daran, dass Reife eben Zeit braucht... und Geduld ;-).
Carlo vom Birchberg ist der zweite Sohn von Carolina - und damit der Bruder von Carla, Charly und Christina und der Onkel von Coco - und wurde am 22. April 2020 auf dem Pirchhof geboren. Wenn man die Baby-Bilder von Carla anschaut, könnte man meinen, die Beiden wären Zwillinge - nur dass eben zwei Jahre dazwischen liegen. Carlos Papa ist Boateng de Oro - ein stattlicher braun-weißer Wooly-Hengst vom Kaserhof am Ritten. Vom Papa hat Carlo vermutlich sein braunes "Heck" spendiert bekommen und ganz sicher auch seine Sprungkraft und Sportlichkeit. Boateng springt gerne mal aus dem Stand über die höchsten Weidezäune oder Hindernisse im Parcour und ist Weltrekordhalter und Guinessbuch-Champion im Lama-Hochsprung. Unser kleiner Mann tat es ihm schon in den ersten 2 Wochen seines Lebens gleich und versuchte über die Boxenabtrennungen im Stall zu springen. Unser Brummer kam mit sensationellen 15 kg Lebendgewicht zur Welt und war damit unser schwerstes Fohlen. Da scheinen ausschließlich Muskeln verpackt zu sein. Interessant ist, dass sich Carolinas "Classic"-Gene durchgesetzt haben, lediglich die Fliesqualität wurde durch Boatengs Zutun wunderschön flauschig. Auf Tour ist Carlo unverzichtbar. Er geht super gerne spazieren und liebt Abenteuer aller Art. Carlo ist das gebohrene Tour-Lama und wird uns sicher noch viele Jahre Freude bereiten.
Fräulein Snoopy - die heimliche Pirchhof-Chefin
Fräulein Snoopy ist unser Hof-Sonnenschein und hat uns Ende 2023 gefunden... oder ist von unserer verstorbenen Hündin Scheggi geschickt worden. Irgendwie so muss es gewesen sein. Wir wollten eigentlich keinen Baby-Hund mehr... aber dann haben wir die kleine Maus kennengelernt und uns sofort verliebt. 3 Monate alt war sie... ungestüm, lustig, neugierig und extrem unerschrocken. Was für ein witziger Hund. Olivia sollte sie heißen... das konnten und wollten wir ihr nicht stehen lassen. Dafür kann man Eltern normalerweise verklagen, findet ihr nicht auch? Irgendwie erinnerte sie uns an Snoopy und da sie ein Mädchen ist, ist sie jetzt halt Fräulein Snoopy. Snoopy passt perfekt in unser Leben. Sie liebt alles und alle. Sie kommt mit Katzen klar, knutscht gerne Lamas, ist völlig beunruhigt, wenn ein Baby weint und immer zur Stelle, wenn es was zu arbeiten gibt. Der DNA-Test hat eine Mischung aus kurzhaarigem Border-Collie, Collie und Jagdhund ergeben. Eine spannende Mischung, in der der Arbeits- und Hütehund dominiert. Snoopy begleitet uns gerne überall hin, will helfen und beschäftig werden, sonst beschäftigt sie sich selbst. Wenn nix los ist, macht sie was los und läuft x mal die Wiesen hoch und runter und spielt dabei mit den Katzen, Schwalben, Eichhörnchen und allem, was ihr über den Weg läuft. Eine Extrem-Sportlerin, die täglich ein irres Pensum an Training absolviert. Wie der geölte Blitz geht es bergauf und bergab. Eigentlich hätten wir sie auch Speedy nennen können. Die Lamas haben sich an das lustige Wusel gewöhnt und sie voll in die Herde integriert. Wenn Tourgäste kommen ist sie im siebten Himmel. Jeder Spielkamerad ist willkommen. Sie liebt es mit Kindern zu spielen, Tricks vorzuführen und zu apportieren. Immer dabei ihre Gummikuh... die jeder als Gastgeschenk hinterher getragen bekommt. Je mehr Menschen, umso schöner für Snoopy. Als sie ein Welpe war, hat sie sich mal zu einem Baby in die Wippe gelegt. So ist sie halt, am liebsten mittendrin, statt nur dabei. Wir können uns keinen Tag mehr ohne Snoopy vorstellen. Sie hat uns im Sturm erobert und bringt uns jeden Tag zum Lachen. So verrückt, wie sie draußen herum tollt, so gechillt ist sie im Haus. Drinnen sein ist "off"... schmusen und Batterien aufladen. Draußen ist "always on" und Power. Unser Wirbelwind...
Die Katzen-Oldies
Flocke ist eine mega hübsche, verschmuste Katze mit ganz viel Raubtier-Potenzial. Keine unserer Katzen schleppt so viele Mäuse, Schlangen, Maulwürfe und sonstige Wald- und Wiesenopfer an, wie Flöckchen. Ihren Namen verdankt sie übrigens dem Tierarzt. Als wir sie als junges Kätzchen mal zur Behandlung eines Abszesses brachten, wollte er ihren Namen wissen, worauf wir ganz spontan sagten "Katze". Darauf meinte er ganz entrüstet, dass ihr das aber nicht gerecht würde, weil sie ja soooooo schön sei und ihn an eine Schneeflocke erinnere. So wurde aus der "Katze" kurzum unsere "Flocke" ;-). Flöckchen begleitet uns gerne in die Wiese und schaut uns beim Arbeiten zu. Und wenn wir am Abend den letzten Spaziergang machen, geht sie meist mit uns eine Runde drehen. Eine mega treue Freundin, die wir nicht missen wollten.
Sir - genannt "Sir Henry" hätte eigentlich eine Lady sein sollen, zumindest haben wir das immer gedacht... bis wir die vermeintliche Dame sterilisieren lassen wollten und der Tierarzt uns aufklärte, dass wir es hier mit einem netten Herren zu tun haben. Fortan hieß unsere Lady "Sir". So kann's kommen.... Sir ist ein mega verschmuster Kater, der es versteht sein Dienstpersonal zu dirigieren. Wann auch immer man aus der Haustür raus kommt, ist er sofort zur Stelle, um ein Leckerli zu erbetteln. Dabei fährt er gelegentlich ungeduldig die Krallen aus, um an "seinem" Mensch hochzuklettern. Was für ein Schlitzohr. Sir war stets der Buddy unseres verstorbenen Kater Garfield. Die beiden Jungs hingen den ganzen Tag zusammen ab und teilen sich immer brüderlich den Fressnapf. Echte Kumpels halt... Seit Garfields Tod hat Sir sich in Richtung Flocke orientiert. Nun sind die beiden verbliebenen Oldies ein Team.
Unsere Ex-Team-Mitglieder vom Pirchhof
Gwindi vom Birchberg wurde am 13. Mai 2017 als erste Tochter unserer Greta geboren. Der Name Gwindi kommt aus dem Georgischen und bedeutet "die Erwünschte", denn sie ist ein echtes Wunschkind. Wir haben uns Nachwuchs von Greta gewünscht, weil sie im Umgang mit uns eine so feine Stute ist. Gwindis Papa ist Sandokan de Oro - ein weiß-beige-grauer, wunderschöner Wooly-Silky-Hengst vom Kaserhof. Unsere Gwindi hat eine witzige Augenumrandung - fast als würde sie eine Brille tragen. Sie ähnelt damit sehr ihrem Opa - Sandokans Papa - Luigi de Oro. Frechdachs könnte ihr zweiter Name sein. Sie ist eine sehr aufgeweckte Jungstute mit Potenzial zur Anführerin. Das hat sie vermutlich von ihrer starken und mutigen Mama Greta. Beim Blödsinn machen ist sie gerne mit dabei, genauso wie beim Wandern. Gwindi ist ins Warme - auf einen kleinen Bauernhof südlich von Rom umgezogen und wird dort den Aufbau eines Lama-Trekking-Betriebs unterstützen. Wir freuen uns, dass unser Spaßvogel nun die Herzen italienischer Kinder erfreuen wird.
Tiffany vom Birchberg wurde am 3. Juni 2017 als erste Tochter von Tina am Pirchhof geboren und gleicht ihr wie ein Zwilling. Ihr Wooly-Papa Rayan de Oro ist schneeweiß und hat die Farbgebung zum Glück der Mama überlassen. Deshalb ist Tiffany auch genauso bunt gezeichnet wie Tina und hat zum Glück ihre Appaloosa-Flecken an Kopf und Bauch übernommen. Die Fliesqualität jedoch hat sie von Papa. Seidig und weich fallend, immer schön anzusehen. Und da Mama ein ganz toller Charakter ist, hat sich Tiffany ebenfalls zu einer menschenfreundlichen jungen Stute entwickelt. Sie hat gut beobachtet, wie Tina sich uns gegenüber verhält und war schon früh daran interessiert mit uns zu arbeiten, zu wandern und Spaß zu haben. Der Apfel fällt eben manchmal nicht weit vom Baum...
Tiffany ist ins Valsugana umgezogen - als Lama-Unterstützung bei den Lagorai Alpacas - einem kleinen Trekking-Betrieb in den Trentiner Bergen. Dort hat sie eine großartige Zukunft als Trekking-Stute und vielleicht irgendwann auch Mama-Stute vor sich. Wir freuen uns, dass unser Kind einen so netten Platz gefunden hat :-).
Fee vom Birchberg war unser erstes Suri-Fohlen bei den Pirchhof-Lamas. Mama Filou brachte sie 26. Mai 2017 zur Welt. Der Suri-Papa Lewin de Oro vom Kaserhof hat den dunklen Kopf spendiert - der Rest der wunderschönen Farbe kommt von Mama. Fee hat wie ihre Mama ein sehr schönes Flies. Sie ist eine mega Sportlerin, tobt irre gerne herum und interessiert sich sehr für Menschen. Mit ihren großen Augen möchte sie alles genau unter die Lupe nehmen, um es zu verstehen... was ihr den Spitznamen "Glubschi" eingebracht hat... weil sie halt immer so ausdauernd "glubscht". Schaut man ihr in die tiefbraunen Augen schmilzt man dahin. Sie ist umwerfend komisch und bringt uns Menschen gerne zum Lachen. Beim wandern ist sie noch ein bisschen ungestüm, aber das legt sich sicher noch. Nicht jeder fällt als Trekking-Genie vom Himmel...
Fee ist zu den Huaca Lamas und Alpakas, einem kleinen Zuchtbetrieb im Schwabenländle, umgesiedelt. Ihre neue Heimat ist eine kunterbunte Herde, in der sie sicher noch ganz viel erleben wird. Wir freuen uns, dass auch unser Suri-Kind gut gelandet ist.
Chiron de Santa Elena aus dem Ultental war unser selbsternannter Boss der Jungens-Truppe. Wo er war, war vorne. Ein wunderbarer Wallach - neugierig, immer mit der Nase vorne, wo das Leben spielt. Ihm entging absolut nichts. Sobald man ihn einen Moment aus den Augen ließ, verschleppte er unser Werkzeug, räumte die Ladefläche vom Traktor ab, oder suchte nach neuen Ideen, um die Langeweile zu vertreiben und uns auf Trab zu halten. Wenn es was zu lachen gab, steckte meistens Chiron dahinter. Unser Lama-Scherzkeks musste im ersten Leben ein Clown gewesen sein. Als dieser verrückte, sehr dominante Wallach ins Flegelalter kam, versuchte er die Herde zu dominieren und legte sich (strotzend vor Kraft und Selbstbewusstsein) mit allen Jungs an... schließlich will man ja den Mädels imponieren. Schweren Herzens haben wir unser Burli deshalb im Herbst 2017 in eine reine Jungens-Herde abgegeben, die er - wie soll es anders sein - selbstbewusst als Chef anführt. Auch solche Entscheidungen bringt das Züchterleben mit sich. Wir vermissen ihn sehr, war er doch schließlich ein super Trekking-Tier. Aber das Tierwohl hat immer Vorrang vor unseren persönlichen Belangen.
In Memoriam - die über die Regenbogenbrücke gingen... auf dem erlösenden Weg in den Tier-Himmel
In Memoriam: Tina von den Alb-Lamas im schwäbischen Nellingen war die Halbschwester von Lilli. Sie gehörte zum legendären 3-Mädels-Team und damit zu unserer Start-Crew. Sie war unsere "Knutschkugel", mochte Menschen und begrüßte gerne mal mit einem neugierigen Nasen-Stups - sehr zur Freude unserer kleinen Gäste. Wenn es zum Wandern ging, war sie gerne - stets zügig - mit am Start. 2017 gebar sie uns ihre erste Tochter Tiffany, die später dann ins Val Sugana umgezogen ist. 2019 folgte ihr mega hübscher Sohn Teddy, der alle guten Eigenschaften seiner Mama geerbt hat. Und 2021 folgte dann noch die witzige Tessi, unser Rehlein, herrlich gepunktet wie Mama. Tina war eine Super-Mami und ein unverzichtbarer Fels in der Pirchhof-Brandung. Alle Fohlen waren bei ihr gut aufgehoben, nicht nur ihre eigenen... Tina war ein eher stilles, aber sehr freundliches Lama. Nur beim Scheren und allen Behandlungen an den Füßen konnte sie so richtig austeilen. Nach der Geburt ihrer Kinder durfte sie schon den Ruhestand genießen. Ihr Rücken, ihre Hüften und ihre Knie machten ihr immer wieder Probleme. Als dann im letzten Jahr auch noch diverse Blockierungen, Ergüsse in den Gelenken und eine Durchtrittigkeit dazu kamen, mussten wir sie trotz aller lebensverlängernden Therapien im November 2024 schweren Herzens gehen lassen. Bis zum Ende hat sie alle Behandlungen ertragen, immer kooperiert und uns vertraut. Sie wusste, dass wir alles geben, um ihr zu helfen. Schade, dass wir sie nicht noch ein paar Jahr um uns haben durften. Was bleibt ist ihre unfassbare Liebe und ihre zwei tollen Kinder Teddy und Tessi. Tina war unser Herzens-Lama der ersten Stunde und fehlt uns sehr... Leb wohl, liebe Tina. Wir tragen dich ganz fest im Herzen. Danke für die 10 gemeinsamen Jahre am Pirchhof. Ohne dich, wären wir nicht da, wo wir heute sind. Wenn wir an dich denken, fühlt es sich an, als ob ein Stein aus dem Fundament unseres Hofs weggebrochen wäre... Und dann schauen wir in die Augen von Teddy und Tessi und wissen, dass du ganz viel dagelassen hast. Danke dafür...
In Memoriam: Greta war ebenfalls von der Schwäbischen Alb, Mitglied der 3-Mädels-vom-Grill und damit die dritte "Ureinwohnerin" auf dem Pirchhof. Unser Gretchen trug eine Gesichtsmaske wie Zorro und war ein regelrechter Wachhund. Sie hörte und sah alles und war gerne an vorderster Front, wenn es was Neues gab. Neugier war ihr zweiter Name. Sie gehörte mit Lilli und Oma Chili definitiv zu den Chefinnen am Hof. Wenn sie nicht aufpasste, war sie am fressen - ihre große Leidenschaft. Greta hatte uns im Mai 2017 Gwindi - ein nettes Stutfohlen geboren. Und weil sie eine tolle Mama war, wurde aus Gwindi eine mutige Stute, die ihrer Mama in der Nähe von Rom als Chefin einer Trekking-Herde alle Ehre macht. Genau wie erwartet ;-). Wir mussten Greta leider schon früh in den Ruhestand verabschieden, da sie aufgrund einer schweren Arthrose und ihrer Durchtrittigkeit nicht mehr mit auf Tour gehen konnte. Ihre Geh-Probleme waren immer kurz vergessen, wenn es auf einen neuen Weideabschnitt ging oder es irgendwo was spannendes gab, was unbedingt gecheckt werden musste. Dann raffte sie sich auf, schwang ihre müden Knochen und rannte der Herde voran. Ein Kraftakt, den sie da immer wieder meisterte. Wir hatten oft überlegt, ob wir sie erlösen müssen, aber sie lies uns deutlich wissen, dass sie das mit unserer Hilfe und ihren täglichen Schmerzmitteln schafft. Eine unglaublich kluge Stute, die ihre Kräfte immer wohl dosierte und sich schonte, um im entscheidenden Moment voll da zu sein. Niemand kämpfte so, wie Greta. Jede Behandlung war willkommen, jede Hilfestellung wurde genutzt, jeder Strohhalm, der das Leben verlängerte, ergriffen. Unsere Tierärztin hat sich immer aufs Neue gewundert, wie gut sie mit ihrer Gehbeeinträchtigung umgeht und wie klar sie zum Ausdruck bringt, dass sie leben will. Als Greta uns im November 2024 signalisierte, dass sie nicht mehr kann, wussten wir, dass wir handeln müssen. Sie hat uns die Entscheidung in die Feder diktiert und sehr klar kommuniziert "lasst mich gehen". Nach so vielen gemeinsamen Jahren und so vielen vertrauten Glücksmomenten ein unfassbar schwerer Weg. Sie ist ihn gemeinsam mit ihrer Freundin Tina gegangen. Beide sind zusammen gekommen und am gleichen Tag gegangen. Ist sicher auch feiner, wenn man nicht ganz alleine an die Himmelspforte klopft, sondern die Freundin im Arm hat. Leb wohl Tante Grete... du fehlst unglaublich. Dein Mut, dein vorbildlicher Kampfgeist, dein unbändig starker Wille und dein Vertrauen beflügeln uns, wenn es grad mal schwer ist. Für immer im Herzen... mach's gut Gretchen... pfit di...
In Memoriam: Garfield - der absolute Traumkater am Pirchhof. Keiner war so verschmust, keiner so gechillt, keiner so sanft und gutmütig und uns Menschen zugewandt, wie Garfield es war. Für wirklich jeden Blödsinn zu haben, stets dekorativ irgendwo herumchillend, total brav und immer für eine Schmuserunde zu haben. Wo Garfield war, war sein Kumpel Sir meist nicht weit entfernt. Die beiden schliefen in einem Körbchen, fraßen aus einem Napf und dösten den lieben langen Tag faul in der Sonne herum. Sobald die Haustür aufging, war Garfield in der Küche, legte sich auf den Küchenschrank vors Fenster und schnurrte wollig vor sich hin. Wie Sir, war auch er sehr empfänglich für Leckerlis und wusste genau, wo die in der Speisekammer zu finden waren. Die Kinder liebten diesen Schmusekater, der sich auch gerne mal herumtragen ließ. Hauptsache das Kuscheln kam nicht zu kurz. Unser Garfield war einfach genial - noch besser, als das Original. Im November 2022 mussten wir unseren roten Schmuser für immer gehen lassen. Anfang 2022 bekam Garfield große Probleme mit den Nieren. Mit Unterstützung unserer Tierärztin konnten wir ihm noch ein paar schöne Wochen und Monate bescheren. Wir hatten mit dem lieben Gott eine Zugabe verhandelt und Garfield genoß jeden Tag in der Sonne, jede Kuscheleinheit und seine Lieblingsplätzchen am Hof. Trotz aller Bemühungen baute er übers Jahr immer mehr ab und im November mussten wir ihn dann erlösen. Nicht nur sein bester Freund Sir vermisst ihn bis heute... auch wir tragen diesen Traum-Schmusekater fest im Herzen. Leb wohl kleine Mann und lass es dir gut gehen im Katzen-Himmel. Du hast sicher einen Ehrenplatz bekommen.
In Memoriam: Bosse de Oro kam vom Kaserhof. Er war unser Philosoph, Dichter und Denker... ein stiller, feiner Kerl, der mega gerne futterte, extrem gerne faulenzte und das "dolce far niente" genoss. Sobald es auf Tour ging, war er mit Interesse dabei, solange man nicht an ihm herumzog oder es gar eilig hatte. Dann konnte er nämlich Kamel oder Esel spielen - stur sein, stehen bleiben und keinen Schritt mehr weiter gehen. Groovte man sich jedoch auf seine urgemütliche, feine Art ein, hatte man den besten und zuverlässigsten Lama-Freund an der Leine. Bosse war ein ausgesprochener Spaßvogel und klaut sehr gerne Strohhüte und Basecaps. Er ließ sich von Kindern kuscheln, war liebenswert und feinfühlig. Stille Wasser sind auch bei Lamas manchmal sehr, sehr tief... Bosse war mit seiner ausgeglichenen Art ein geborenes Therapie-Lama. Die Ruhe in Person und super gut mit Kindern. Einfach ein netter Typ - ein Sieger der Herzen! Im Sommer 2023 baute Bosse immer mehr ab, lag viel, wollte nicht mehr gerne spazieren gehen und wurde trotz verschiedener Therapie-Ansätze zunehmend schlechter. Am Tag, als wir ihn gehen lassen mussten, war er so präsent und ging mit letzter Kraft mit uns auf die Weide, um im Kreis der Herde seine letzte Reise antreten zu können. Ein bewegendes Erlebnis, als die ganze Herde Abschied nahm, seine besten Freunde eine Weile bei ihm standen oder lagen und die ganze Nacht über Totenwache bei ihm hielten, bis wir ihn am nächsten Morgen wegbrachten. Alle waren traurig... und wir besonders. Wir wissen aus vielen Nachrichten und Beileidsbekundungen wie viele Menschen - vor allem Kinder - ihn liebten und vermissen. Irgendwie sind wir ziemlich sicher, dass er im Himmel für Party und jede Menge Lacher sorgt, unser Spaßvogel. Schade, dass wir ihn schon auf halber Strecke gehen lassen mussten. Zum Glück hat er intensiv gelebt und vielleicht ein paar Jahre doppelt... Mach's gut Kumpel. Du bleibst unvergessen.
In Memoriam: Scheggi - unser langjähriger Sonnenschein vom Pirchhof... unsere weltenbeste Hündin und Freundin. Sie wurde am 30. April 2010 geboren und war quasi von "Welpesbeinen" an bei uns am Hof. Sie war überall, wo wir waren und schaute uns gerne bei der Arbeit zu. Sie liebte alle Katzen, war super fein zu unseren Gästen, extrem lieb zu Kindern und total verschmust. Die Lamas trieb sie am liebsten zusammen - dann war sie die Chefin und alle liefen vor ihr her. Sobald die Lamas den Spieß umdrehten und neugierig auf sie zugingen, war ihr das nicht mehr so geheuer. Mit den Fohlen hingegen hatte sie immer einen riesigen Spaß. Sogar Fußball hat sie mit ihnen gespielt. Je nach Tagesform war Scheggi mal Hütehund, mal Pirchhof-Bewacherin, mal "Schmuse-Tiger" oder Wander-Begleiterin. Das muss wohl an der genialen Mischung Border-Collie und Berner Senn gelegen haben. Draußen, Action, Abenteuer, Spiel, Spaß, Spannung... das war alles ihr Ding. Hauptsache mit uns, egal bei welchem Wetter. Immer in Bewegung, immer im Heu dabei, immer bei den Menschen und Tieren, die ihr so viel bedeuteten. Ende 2021 diagnostizierte der Tierarzt bei einer Routine-Untersuchung eine inoperable Krebserkrankung, die wir noch ein halbes Jahr im Zaum halten konnten. Scheggi spürte, dass die Uhr tickt und kämpfte um jeden gemeinsamen Tag, jedes gemeinsame Abenteuer, jede Tour, jede Schmuserunde mit uns. Wir waren so happy, dass sie an Weihnachten noch da war, mit uns ins neue Jahr gerutscht ist und wir ihren 11. Geburtstag noch zusammen feiern konnten. Und dann ging plötzlich alles ganz schnell und wir haben sie am 9. Mai 2022 viel zu früh in den Hunde-Himmel umziehen lassen. Eine der schwersten Entscheidungen und einer der schwersten Tage in unserem Leben. Liebe Scheggi, du warst immer an unserer Seite und für uns da - die Liebe unseres Lebens und wirst es immer bleiben... für immer und ewig in unserem Herzen. Wir sind uns sicher, dass du im Himmel nach all unseren Tieren, die vor oder nach dir gegangen sind schaust... und auf uns wartest. Und ganz bestimmt wird man dich lieben da oben... Wir vermissen dich sehr, treue Freundin. Sehr sehr sehr... und hoffen, dass du an die schönen Zeiten, die wir zusammen hatten denkst, wenn du von deiner Wolke Richtung Pirchhof schaust...
In Memoriam: Omi-Katze vom Pirchhof.
Unsere Omi-Katze war die Ur-Mutter und Omi nahezu aller Katzen am Pirchhof. Eine grandiose alte Dame, die uns im Sommer 2018 leider für immer verlassen hat. Omi liebte das Leben und uns Menschen und war eine feste Größe am Pirchhof. Im hohen Alter von über 20 Jahren ereilte sie ein gemeiner Hautkrebs an den Ohren. Nach der OP kämpfte sie sich tapfer ins Leben zurück. Sie wollte diesen letzten Sommer noch genießen - und das tat sie auch. Tägliche Sonnenbäder auf ihren Lieblingsplätzen, kleine Streifzüge durchs alte Revier... und gemütliche Chill-Runden mit ihrer Freundin Scheggi - unserem Hütehund. Liebe Omi, es war ein langer und vor allem schwerer Abschied. Schön, dass wir dich so lange bei uns haben durften und schön, dass du noch einen Sommer mit uns um dein Leben gekämpft hast. Das Katzenteam, Scheggi und wir werden dich ganz sicher nie vergessen. In unseren Herzen wirst du immer die Chefin der Pirchhof-Katzen-Gang bleiben. Wir vermissen dich sehr.
In Memoriam: Bunte-Katze vom Pirchhof.
Unsere "Bunte", wie wir sie immer genannt haben, war die Glückkatze am Pirchhof. Sie war mega verschmust und liebte alle Menschen. Die Kinder hatten große Freude mit ihr, war sie doch für Schmuserunden stets zu haben und schnurrte immer gemütlich vor sich hin. Sie verlies uns im Sommer 2019 ganz ohne Vorwarnung und schlief einfach ein. Nachdem sie unsere Tourgäste am Hof begrüßt und eine ausgiebige Streicheleinheit der Kinder genossen hatte, legte sie sich in die Sonne und wachte nicht mehr auf. Ein stiller und bescheidener Abgang, der irgendwie zu ihr passte. Liebe Bunte - es war wunderbar mit dir. In unserem Herzen lebst du weiter. Wir werden dich und die herzerwärmenden Momente mit dir ganz sicher nie vergessen. Leb wohl...
In Memoriam: Fiori vom Birchberg.
Fiori bekam bei ihrer Geburt große Mengen Fruchtwasser in die Lunge. Trotz intensiver Behandlung und aller medizinischer Versuche entschied sich der Lama-Gott sie am 5. Tag zu sich zu rufen. Wir haben in unserem ganzen Leben noch nie ein so tapferes kleines Mädchen erlebt. Fiori hat mit uns und ihrer Mama Filou gekämpft... und doch verloren. Liebe kleine Maus - du bleibst für immer unvergesslich. Die vier gemeinsamen Tage und Nächte haben sich fest in unsere Herzen gebrannt. Die Stunden mit dir waren so intensiv und voller Liebe. Wir alle, die Tierärzte, die Tierklinik, deine Mama und wir, haben gehofft und fest daran geglaubt, dass du es schaffst. Und dann ging deine Kraft doch zu Ende und dein kleines Herz hat es nicht mehr gepackt. Wie schön, dass wir dich kennen lernen durften... wie traurig, dass wir dich haben gehen lassen müssen. Ruhe in Frieden, kleine Fiori und verzaubere den Lama-Himmel so, wie du uns verzaubert hast. In unseren Herzen lebst du für immer weiter.
In Memoriam: Floh vom Birchberg.
Der kleine Floh kam mit einem schwachen Herzen und leider ohne Saugreflex auf die Welt. Er konnte nur am ersten Tag kurz stehen und hat es leider nicht geschafft eigenständig ohne Hilfe bei seiner Mama Filou zu trinken. Seine 3 Lebenstage waren ein auf und ab und es war deutlich zu spüren, dass er um sein Leben kämpfte. Unsere Miss Beatle lies sich geduldig alle 1-2 Stunden abmelken, damit wir ihn mit der Spritze füttern konnten - Tag und Nacht. Lieber Floh, wir haben alles gegeben und mit deiner Mama um dich gekämpft.. und dich am Ende doch verloren. Die Stunden, die wir mit dir verbringen durften, haben sich tief in unser Herz gebrannt. Deine wunderschönen Augen strahlten uns in jeder Minute an, die Zeit mit dir war voller Liebe und Zuneigung. Du warst ein wunderschöner Suri-Mann und wärst ganz sicher der Schwarm aller Mädels geworden. Vermutlich verzauberst du mit deinem Lächeln nun den Lama-Himmel. Danke, dass wir dich - wenn auch viel zu kurz - erleben durften. Wir werden dich für immer im Herzen tragen. Ruhe in Frieden, kleiner tapferer Floh.
In Memoriam: Luna vom Birchberg
Luna kam am 28. Juli 2021 als erstes Kind von Lisa auf die Welt. Wir hatten uns über Monate wie verrückt auf sie gefreut, da Lisa sich einfach nicht decken lassen wollte. Dass es dann doch geklappt hat und wir irgendwann auf dem Ultraschall ein kleines Herz schlagen sahen, war einfach nur wunderschön. Unsere Vorfreude war noch nie so groß. Die kleine Maus auf die Welt zu bringen war dann ein längerer Kampf. Lisa war offensichtlich ein paar Tage zu früh dran, überraschte uns mit der Geburt und brauchte unsere Hilfe. Aber alles schien gut gegangen zu sein. Luna war ein wunderschönes, silbergraues Traumfohlen, das schon bald mit ihren Freundinnen Lady und Tessi am Pirchhof herumgetobt ist. Aber sie war kleiner und leichter, als ihre Alterskameradinnen und nahm weniger gut zu. Offenbar war sie anfälliger und musste bereits in den ersten Tagen gegen Durchfall behandelt werden. In der vierten Woche bekam sie dann eine schwere Infektion der oberen Atemwege und der Augen, zeigte grippeähnliche Symptome und schlug nur schlecht auf die Antibiotika-Behandlung an. Sie trank weniger und nahm ab. Beim Versuch ihr Flüssigkeit über eine Infusion zuzuführen versagte ihr Kreislauf. Exakt nach vier Wochen Lebenszeit mussten Lisa und wir unseren kleinen Sonnenschein über die Regenbogenbrücke ziehen lassen. Der Verlust unseres so herbeigesehnten Wunsch-Babys trifft uns ins Mark. Lisa leiden zu sehen noch viel mehr. Danke liebe Luna für alles, was du uns in deinen 4 Wochen Lebenszeit geschenkt hast. Deine Mama Lisa und wir werden dich nie vergessen. Du hinterlässt eine gigantisch große Lücke am Pirchhof. Deine Mädels-Baby-Gang vermisst und sucht dich und wird nun ohne dich zurecht kommen müssen. Wir sind sicher, dass du den Lama-Himmel mit deinem aufgeweckten Wesen, deiner Herzenswärme und deiner unfassbaren Schönheit bereichern wirst. Mach's gut, kleine Luna. Pfiat di, liebes Traumbaby...
In Memoriam: Cindy de Oro.
Cindy war die letzten 7 Monate ihres Lebens bei uns und in dieser Zeit unser Ältestenrat. Sie war Bundeskanzlerin, Außenministerin und ungekrönte Chefin am Pirchhof. Meist lag sie faul in der Sonne und genoss ihr Altenteil. Aber wenn es was zu fressen gab, oder sich irgendetwas spannendes ereignete, war sie schlagartig putzmunter und an vorderster Front. Die Herde zu beschützen, den Jungtieren Sicherheit zu vermitteln – das waren eindeutig ihre Aufgaben. Cindy war handzahm, ließ sich gerne streicheln und war in der Gegenwart von Menschen die Ruhe selbst. Charakterlich ein Pracht-Exemplar ihrer Gattung, ein Unikum, in jeder Hinsicht einzigartig. Danke, dass wir dir das Gnadenbrot geben durften. Danke, dass du unser Hofleben so unglaublich bereichert hast. Wir werden dich nie vergessen. Wenn es einen Lama-Gott gibt, wirst du ganz sicher einen Ehrenplatz in seiner Herde bekommen. Leb wohl, altes Haus. Du bleibst für immer in unseren Herzen.
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