Wir legen großen Wert auf eine möglichst artgerechte Haltung unserer Tiere. Ihr Wohlergehen und ihre Zufriedenheit hat für uns oberste Priorität. Gesunde, ausgeglichene Tiere um uns herum zu haben, macht uns uns einfach glücklich. Dafür tun wir eine Menge.
Wir bewirtschaften sechs verschiedene Teilweiden, um den Lamas und Alpakas viel Auslauf, Bewegung und Abwechslung zu bieten. Die verschiedenen Teilweiden werden von uns regelmäßig abgemistet, gemulcht und gepflegt, um den Parasitendruck durch die Wechselbeweidung möglichst gering zu halten.
All diese Arbeiten erfolgen aufgrund unseres teils steilen Geländes „zu Fuß“ und in „Handarbeit“.
Mehrere Offenstallungen bieten den Tieren jederzeit trockenen Unterstand und Heu zur freien Verfügung. Die Kotplätze in und um die Offenstallungen werden mindestens zweimal täglich abgemistet und frisch mit Stroh eingestreut.
Wir füttern an verschiedenen Fressplätzen, um allen Tieren einen stressfreien Zugang zum Futter zu ermöglichen. Die Fütterung erfolgt in Heuraufen und mit Beschäftigungsnetzen, die aufgrund der verlangsamten Futteraufnahme eine bessere Verdauung der Tiere fördern.
Je weitläufiger die Futterplätze angelegt sind, umso weniger Futterneid und Streit entsteht zwischen ranghohen und rangniederen Tiere. Dies dient dem „Seelenfrieden“ innerhalb der Herde. Gestresste Neuweltkamele sind sehr anfällig für Krankheiten aller Art.
Wir verfüttern grundsätzlich kein Obst und kein Getreide, sondern ausschließlich Heu, Futterstroh, Mineralsalze, sowie auf den Frühjahr-, Sommer- und Herbst-Weiden Gras und Wiesenkräuter, sowie im Herbst Laub und in der Winterfütterung diverses Geäst, wie z.B. Fichtenzweige.
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